Tokio Hotel verbindet
  Kapitel123-136
 

Kapitel 123

 

 

TOMS GEDANKEN

 

 

Irgendwas müssen wir machen! Wir können doch nicht so tun, als sei nichts Schlimmeres passiert! Was ist wenn wir einfach so tun als gingen wir auf die Forderungen ein und wiegen diese Person in Sicherheit, um sie dann der Polizei zu übergeben!?

Aber ob das helfen würde? Was ist wenn die beiden schon Tod sind!? Nein, daran darf ich gar nicht denken! Ich muss mit Bill reden! Arbeiten können wir jetzt eh nicht!

 

 

Tom machte sich auf den um seinen Bruder zu suchen. Bill saß in seinem Zimmer und schrieb. Tom bewunderte ihn dafür, er wusste das Bill sich genau so Sorgen machte wie er und doch konnte Bill daraus immer etwas machen, in diesem Fall einen neuen Songtext.

„Bill!?“ fragte Tom leise, da er wusste, dass Bill ungern gestört wurde wenn er schrieb. Bill drehte sich zu ihm und sah ihn mit verheulten Augen an.

„Mir sind 1000de Gedanken durch den Kopf gerast! Vielleicht sollten wir auf die Forderungen doch eingehen!? Nur bis sie sich in Sicherheit wiegen und wir sie der Polizei übergeben können!? Wer weiß was sie sonst mit unseren Mädels machen!?“ fing Tom leise an. „Ja, vielleicht hast du Recht! Sollen wir noch ne Nacht drüber schlafen?“ fragte Bill zurück. „Nein! Wenn dann sofort, und schlafen kann ich eh nicht!“ gab Tom zurück.

„Okay! Dann ruf an!“ gab Bill sich geschlagen. Tom wählte Nadls Nummer und diese Person ging ran „ Ja Tom, was gibt es!?“ „Wir trennen und von Nadl und Jule aber nur persönlich unter 4 Augen! So am Telefon ist das scheiße! Ich werde auch zu dir und dem Baby stehen!“ sagte Tom so ruhig wie möglich. „So, so! Auf einmal!?“ fragte sie zurück. „Ja! Wir könnten nich damit leben, dass sie vielleicht sterben, nur wegen uns, dann lieber so!“ kam es wieder von Tom. „Nun gut! Dann kommt morgen zum Hafen, so gegen 15 Uhr. Da werden eure Mädels dann sein, damit ihr mit ihnen Schluss machen könnt. Danach lassen wir sie gehen! Und ihr werdet es der Presse bekannt geben, dass ihr wieder solo, bzw. neu vergeben seit.“ Kam zurück. „Okay! Morgen 15 Uhr!“ sagte Tom und legte auf.

Er war innerlich lehr, doch nur so konnte er Nadl retten und auch Jule.

 

 

Kapitel 124

 

 

Tom erzählte Bill schnell alles und ging dann zu Bett, damit schnell der nächste Tag kommen würde.

 

 

BEI NADL UND JULE

 

Nadl sagte immer noch keinen Mucks, zu sehr hatte sie Angst, dass dieser Typ sie noch mal schlagen würde. Doch dann fragte er sie direkt „ Was ist los? So schweigsam auf einmal?  Du siehst diesen Dreckskerl eh nicht lebend wieder! Wie kann man so billig sein um mit so einem zusammen zu kommen? Der betrügt dich doch nach Strich und Faden!“ Nadl raffte sich dazu auf ihm zu antworten „ Ich liebe Tom und Tom liebt mich! Das reicht um mit ihm zusammen zu sein!“ Der Kerl lachte. „Und was macht er mit dir? Das? Oder das, oder das?“ Er lachte wieder und fasste sie überall an. Nadl ekelte sich davor und hoffte das er bald verschwinden würde. Sie fühlte sich als ob sie Tom betrügen würde. Dabei konnte sich doch nichts dafür und nichts dagegen machen.

Da ging die Tür auf „Hey, du kannst aufhören! Ich hab sie so weit! Morgen 15 Uhr am Hafen!“ fing das Mädel fröhlich an. Nadl wurde wieder zu Jule gebracht, mit den Worten < Glück gehabt!> Dann war es ruhig.

„Nadl wie geht’s dir? Was hat er mit dir gemacht?“ fragte Jule aufgeregt. „Mir geht’s gut! Mir geht’s gut!“ gab Nadl zur Antwort, doch sie weinte.

 

 

AM NÄCHSTEN TAG

 

                                 BEI DEN JUNGS

 

 

Bill und Tom waren früh wach und erzählten David was sie vorhatten. Er segnete es ab aber rief die Polizei an und erzählte ihnen was am Hafen laufen würde und wann. Die Twins waren so nervös, dass sie keine geeignete Beschäftigung finden konnten um sich abzulenken. Alles machte sie irgendwie aggressiv. Und die Zeit schlich nur so. Gegen 14 Uhr machten sich die zwei auf den Weg. Sie wollten auf keinen Fall zu spät kommen.

 

 

BEI DEN MÄDELS

 

 

SIE wurden Wortlos in ein Auto gestoßen und hatten keine Ahnung was weiter passieren würde.

 

 

Kapitel 125

 

 

AM HAFEN

 

 

Den Mädels wurde eingeschärft, sich ganz normal zu verhalten aber da zu bleiben wo sie waren. Ansonsten würde ihnen doch noch etwas  passieren. Endlich konnten sie wieder etwas sehen!

Bill und Tom liefen sofort auf die zwei zu. Sie umarmten sich und Tom und Bill fingen leise und traurig an.

„Nadl es tut mir leid aber ich muss mich von dir trennen! Ich kann nicht anders bitte nimm es einfach so hin! Es tut mir genau so weh wie dir aber es ist das Beste so!“ fing Tom leise an. Nadl war geschockt, doch denn noch verstand sie was Tom ihr sagen wollte. Sie weinte, nickte und ging dann.

Dasselbe Spiel hatten Jule und Bill.

„Jule ich mach Schluss! Es tut mir leid aber ich kann nicht anders, es ist besser für dich!“ fing er an. Auch Jule war tief getroffen doch akzeptierte sie es und ging.

Sie drehten sich noch einmal um und sahen nun endlich das Mädel, dass Schuld an ihrer Trennung war. Sie lief auf Tom zu und umarmte ihn stürmisch.

Nadl hatte einen richtige Wut im bauch und wär am liebsten zu den dreien gegangen.

Tom lächelte das Mädel süß an und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Dann kam dieser Kerl dazu und schlug bei Tom ein. Und nun ging alles ganz schnell.

 

Die Polizei kam und nahm die beiden fest. David kam auf Nadl und Jule zu und umarmte die zwei.

Die beiden standen total perplex da und konnten nicht so schnell einordnen was gerade passiert war. Da kamen auch schon Tom und Bill an und die 4 fielen sich in die Arme.

„Ich bin so froh, dass es euch gut geht und unsere Täuschung geglückt ist! Was haben sie mit dir gemacht schatz?“ fing Tom an. Nadl sah ihn perplex an, lächelte dann und antwortete „Es ist nicht schlimm! Ich hab nur ein paar Ohrfeigen bekommen aber sonst ist alles okay!“ „Und bei dir Jule?“ fragte Bill. „Auch alles okay! Bin nur bisschen durch den Wind!“ gab sie zur Antwort.

 

 

Kapitel 126

 

 

Die 5 fuhren in die Wohnung der Jungs, die sie während ihrer Studioarbeit bewohnten und verschwanden sofort unter der Dusche.

Nadl hatte Boxershorts und Pulli von Tom an und Jule von Bill.

Dann gingen beide Paare in ihre Zimmer.

 

BEI JULE UND BILL

„Schatz ich hatte so eine Angst um dich! Ich bin fast wahnsinnig geworden. Wir wussten nicht was wir tun sollten und Tom hat sich dann für diesen Weg entschieden. Gott sei dank hat alles geklappt! Wir hätten es uns nie verziehen wenn euch noch was Schlimmeres passiert wäre!“ fing Bill an. „Bill es ist okay! Lass gut sein! Ich möchte nicht darüber reden! Es ist vorbei und vor Gericht werden wir genug daran erinnert!“ gab Jule zurück. Sie kuschelte sich an ihn und schlief ein, sie war so unendlich erschöpft.

 

BEI NADL UND TOM

 

 

„Nadl ist wirklich alles okay bei dir? Ich mach mir immer noch Sorgen!“ fing Tom an. „Tom es ist schon okay! Ich lebe ja noch!“ gab sie kurz zurück.

Tom wollte sie in den Arm nehmen, doch sie konnte nicht. Sie konnte seine Nähe und seine Zärtlichkeiten nicht ertragen!

Sie musste immer an die Berührungen dieses Kerls denken! Was hätte er wohl mit ihr gemacht wenn Tom nicht angerufen hätte?

Nadl stieß ihn zurück.

„Tom ich kann nicht!“ mehr sagte sie nicht und ging aus dem Raum.

 

TOMS GEDANKEN

 

Was ist mit Nadl los? Was haben die mit ihr gemacht? So kenn ich sie gar nicht! Sie ist so anders, noch nicht mal in den Arm nehmen durfte ich sie! Hoffentlich redet sie mit mir darüber, ich halte das sonst nicht aus. Wir müssen das gemeinsam durchstehen. Wenn ich sie verliere werde ich verrückt! Das muss der Horror für sie gewesen sein! Und das alles nur weil sie mit mir zusammen ist.

 

Nadl ging zu Gustav, der sich, wie so oft, auf die Knie trommelte und setzte sich zu ihm. Irgendwie beruhigte er sie.

Kapitel 126


Die 5 fuhren in die Wohnung der Jungs, die sie während ihrer Studioarbeit bewohnten und verschwanden sofort unter der Dusche.
Nadl hatte Boxershorts und Pulli von Tom an und Jule von Bill.
Dann gingen beide Paare in ihre Zimmer.

BEI JULE UND BILL

„Schatz ich hatte so eine Angst um dich! Ich bin fast wahnsinnig geworden. Wir wussten nicht was wir tun sollten und Tom hat sich dann für diesen Weg entschieden. Gott sei dank hat alles geklappt! Wir hätten es uns nie verziehen wenn euch noch was Schlimmeres passiert wäre!“ fing Bill an. „Bill es ist okay! Lass gut sein! Ich möchte nicht darüber reden! Es ist vorbei und vor Gericht werden wir genug daran erinnert!“ gab Jule zurück. Sie kuschelte sich an ihn und schlief ein, sie war so unendlich erschöpft.

BEI NADL UND TOM


„Nadl ist wirklich alles okay bei dir? Ich mach mir immer noch Sorgen!“ fing Tom an. „Tom es ist schon okay! Ich lebe ja noch!“ gab sie kurz zurück.
Tom wollte sie in den Arm nehmen, doch sie konnte nicht. Sie konnte seine Nähe und seine Zärtlichkeiten nicht ertragen!
Sie musste immer an die Berührungen dieses Kerls denken! Was hätte er wohl mit ihr gemacht wenn Tom nicht angerufen hätte?
Nadl stieß ihn zurück.
„Tom ich kann nicht!“ mehr sagte sie nicht und ging aus dem Raum.

TOMS GEDANKEN

Was ist mit Nadl los? Was haben die mit ihr gemacht? So kenn ich sie gar nicht! Sie ist so anders, noch nicht mal in den Arm nehmen durfte ich sie! Hoffentlich redet sie mit mir darüber, ich halte das sonst nicht aus. Wir müssen das gemeinsam durchstehen. Wenn ich sie verliere werde ich verrückt! Das muss der Horror für sie gewesen sein! Und das alles nur weil sie mit mir zusammen ist.

Nadl ging zu Gustav, der sich, wie so oft, auf die Knie trommelte und setzte sich zu ihm. Irgendwie beruhigte er sie.

Kapitel 127

 

 

„Na süße! Wie geht’s dir?“ fragte er fröhlich wie immer „Schön das ihr wieder da seid! Wir hatten echt Angst um euch! Lust auf ne Runde PS2?“

Nadl lächelte ihn an „ Klar! Mir geht’s gut! Was spielen wir?“ fragte sie zurück. Nadl mochte Gustav super gerne, er merkte irgendwie immer, was sein gegenüber gerade brauchte und was nicht! Und sie brauchte Ablenkung! Also zockten die beiden ne Runde! Nadl verlor haushoch aber sie hatte Spaß daran und genoss es zu lachen und einfach nur auf den Bildschirm zu glotzen.

Doch nach ner Zeit wurde es langweilig. Nadl konnte nicht stundenlang stumpfsinnige Spiele spielen, dass machte sie aggressiv, wenn es nicht so lief wie sie wollte.

„Gustav! Ich hab Hunger, lass uns was kochen ja!?“ fragte sie fröhlich. „Klar, wenn du mir dann erzählst warum du so aufgesetzt fröhlich bist!?“ antwortete er. Noch eine Eigenschaft die sie an ihm mochte. Er war direkt aber denn noch einfühlsam.

„Ja gut! Aber nur wenn du es für dich behältst!?“ gab sie zurück. „Sicher! Gustav Ehrenwort!“ sagte er. Die beiden gingen in  die Küche und zauberten Tütensuppe. ( nicht aus der Kaffeemaschine = erste DVD)

Dann fing Nadl an langsam zu erzählen „ Wir waren da in diesem Raum, alles war dunkel. Nur die Stimme dieses Mädchens ab und zu, sonst nichts! Ich hatte mich mit ihr angelegt, kennst mich ja und mir dafür ordentlich welche gefangen. Doch gestern kam jemand der nichts sagte uns nur beobachtete und wir waren eingeschüchtert. Dann fasste mich jemand an und zog mich hoch, es war definitiv nicht das Mädel, dann wurde ich in einen anderen Raum gebracht, weg von Jule.“ Sie machte eine Kurze Pause.

„was ist dann passiert?“ fragte Gustav vorsichtig. „Dann hat dieser Kerl mich geschlagen und mich gefragt warum ich mit Tom zusammen bin. Ich hab ihm geantwortet und dann hat er mich befummelt, hat gefragt ob Tom das auch mit mir machen würde!“ Nadl fing an zu weinen. „Gustav es war so ekelig! Ich hab mich gefühlt wie das letzte und tue es immer noch!“

Gustav konnte nicht antworten, er nahm sie einfach in den Arm.

 

 

Kapitel 128

 

 

„Ist gut Nadl, ist gut! Weiß Tom davon?“ fragte er nach einer langen Zeit. „Nein! Ich kann es ihm nicht sagen! Es würde ihn so verletzen!“ gab Nadl mit tränenerstickter Stimme zurück. „So darfst du nicht denken! Er versteht das, du konntest doch nicht machen! Aber wenn er nicht weiß was los ist, geht es ihm noch schlechter! Er hat sich so Sorgen um dich gemacht und war mit den Nerven total am Ende! Versuch es ihm zu sagen!“ sagte er sofort.

„Was sagen?“ fragte Tom der plötzlich in der Küche stand. Nadl schaute ihn erschrocken an und Gustav meinte „Ich lass euch mal alleine!“ „Maus was willst du mir sagen?“ fragte er wieder. Nadl schluckte und versuchte die richtigen Worte zu finden, dann erzählte sie auch Tom alles.

Tom nahm sie in den Arm und wiegte sie hin und her.

 

Gegen Abend kam dann die Polizei vorbei um mit Jule und Nadl zu sprechen. Wieder und wieder mussten sie Fragen beantworten und sich erinnern, wie alles genau war. Auch Bill und Tom wurden nicht verschont. Nach dem die Polizisten wieder weg waren wollten alle nur noch schlafen und Nadl hatte einen Entschluss gefasst. Sie wollte ihre Freundin Lisa in Wiesbaden besuchen, um von allem Abstand zu bekommen, auch hatte sie ihre Ausbildung erstmal auf Eis gelegt.

 

 

AM NÄCHSTEN MORGEN

 

„Guten Morgen süße! Gut geschlafen?“ fragte Bill sie. „Ja, doch! Ich war so k.o.! Und du?“ antwortete sie. „Na ja, mein Arm ist noch dran, dass ist das positive, mich viel bewegen konnte ich ja nicht!“ gab er lachend zurück. „Wollen wir aufstehen und frühstücken? David hat Brötchen besorgt!“ fragte Bill wieder. „Meinetwegen“ sagten Jule lustlos und die beiden gingen in die Küche, wo schon alle saßen.

„Morgen!“ kam es von allen Seiten und das frühstück verlief ruhig. Bis Nadl anfing…

 

 

Kapitel 129

 

 

„hört mal zu Leute! Ich hab beschlossen ne Freundin besuchen zu fahren um von allem Abstand zu gewinnen! Tom und Gustav werden euch nachher erklären wieso! Ich 2 stunden geht mein Zug und meine Mum müsste jeden Moment hier sein um meine Klamotten vorbei zu bringen! Das hat nichts mit euch zutun aber ich brauch das jetzt! Ich weiß, dass auch ihr immer für mich da seid aber er hat zu viel mit euch zu tun. Seit mir nich böse, okay!?“

Alle 5 schauten sie verwundert an und Jule fragte „ Nadl, was hat der Kerl mit dir gemacht?“ Ihre Blicke trafen sich und Jule wusste bescheit

Dann klingelte es.

Nadl kam mit ihrem Koffer zurück und verabschiedete sich von den Jungs und Jule. Lisa hatte sie nachts noch angerufen um es mit ihr abzuklären.

Tom fuhr mit zum Bahnhof. Es sollte ein Abschied für unbestimmte Zeit sein. Am Gleis nahm er sie in den Arm und es fühlte sich so verdammt gut an. Nadl küsste ihn flüchtig, schaute ihm in die Augen und stieg dann in den Zug. „Ich meld mich wenn ich angekommen bin!“ rief sie noch aus ihrem Abteilfenster. Dann fuhr der Zug an und Tom wurde immer kleiner.

 

IM ZUG

 

Nadl suchte sich ein Abteil mit wenige Leuten darin um in Ruhe nachdenken zu können. In 3 Stunden sollte sie in Wiesbaden sein und mit Lisa einen Riesen Spaß haben.

Sie konnte mit ihr über Tom reden und fragen was sie machen sollte. Sie liebte Tom, dass war sicher, aber konnte sie nach dem noch mit hm zusammen sein? Was wenn es noch mal passierte? Was wenn es dann nicht so glimpflich ablief? Was wenn Tom selber dann in Gefahr war?

Über ihre Gedanken schlief sie schließlich ein.

 

 

BEI JULE

 

Auch Jule wollte sich eine Auszeit nehmen um das Erlebte zu verarbeiten. Außerdem sollten die Jungs wieder an ihrem Album arbeiten. Sie fuhr kurzer Hand zu ihrem Bruder nach Rostock.

 

 

Kapitel 130

 

 

Nadl wurde langsam wieder wach und hörte gerade noch, dass die nächste Station Wiesbaden war. Sie schnappte sich ihren Koffer und stellte sich an die Tür, da liefen sie auch schon am Bahnhof ein. Sie stieg aus und sah Lisa schon von weitem her winken.

Die beiden fielen sich in die Arme und Lisa babbelte gleich drauf los. Sie stellte sie ihren Eltern vor und Nadl bedankte sich dafür bei ihnen wohnen zu dürfen!

Natürlich hatten sie über die Medien mitbekommen was passiert war. Sie fuhren zu ihnen nach Hause und Nadl richtete sich etwas ein. „Bohr Nadl, geil das du da bist, wenn auch unter nicht so tollen Umständen! Aber endlich können wie stundenlang quatschen ohne uns die Finger wund zu tippen!“ fing Lisa gleich an.

„Ja find ich auch! Und ich kann etwas abstand gewinnen und zu einer Entscheidung kommen!“ sagte Nadl.

Sie schaute sich nebenbei in Lisas Zimmer um. Überall hingen TH Poster. Von jeder Wand grinsten ihr die 4 entgegen. Sie musste schmunzeln.

Ihre Jungs waren so total weit weg und doch so nah!

„Nadl? Was für eine Entscheidung? Du bist doch noch mit Tom zusammen oder? Und du bleibst es doch auch?“ fragte Lisa neugierig wie sie war. Doch eben genau das wusste sie noch nicht!

„ Ja ich bin noch mit ihm zusammen! Aber ich weiß nicht ob es so gut ist wenn wie es auch bleiben!?“ antwortete Nadl. „Warum? Du liebst ihn doch oder?“ fragte Lisa wieder. „ Ja, dass ist es ja eben! Ich liebe ihn! Ich habe schreckliche Angst ihn zu verlieren, aber was ist, wenn so was noch mal passiert und es nicht so gut ausgeht?“ fragte Nadl zurück. „Nadl, darüber darfst du dir keine Gedanken machen! Es kann immer was passieren, auch wenn du dich trennst! Aber lass ihn nicht gehen, nur weil du Angst hast! Ich schafft das schon!“ sagte Lisa energisch.

„Apropos Tom! Ich wollte ihn anrufen wenn ich angekommen bin! Warte mal kurz ja!?“ Nadl wählte Toms Nummer und wartete darauf, dass er abnahm.

 Kapitel 131

 

 

BEI JULE

 

Jule stieg am Rostocker Hauptbahnhof aus dem Zug und suchte nach ihrem Bruder, wo sie bleiben wollte. Mike stand dann auch nicht weit entfernt und kam auf sie zu „ na du kleine Berühmtheit!“ begrüßte er sie. „Na!“ gab sie zurück. „Wie ist es denn so mit einem Popstar zusammen zu sein?“ wollte er wissen. „Anstrengend, ereignisreich, gefährlich, lustig, interessant und abwechslungsreich“ gaben Jule zurück. „Na dann!“ grinste Mike. „Du willst gleich sicher zu Mobby oder?“ fragte er noch. „ja will ich! Mal sehen wies ihm so geht!“ antwortete Jule. „ Der hat sich fast noch mehr sorgen um dich gemacht als ich, und um diese Nadl auch!“ sagte Mike wieder. „Nadl ist sein ein und alles! Die beiden haben sich noch nie gesehen und lieben sich trotzdem abgöttisch! Er ist halt ihr bester Freund und sie seine beste Freundin!“ gab Jule zurück. „Aber sie ist doch mit diesem Tom zusammen oder? Weiß der eigentlich von Mobby?“ fragte er wieder. „Keine Ahnung! Aber Nadl ist ja in Wiesbaden nach der Geschichte!“ sagte Jule wieder. „Na ich hoffe die beiden kommen ewig hinter Schloss und Riegel!“ sagte Mike noch, dann stiegen sie in die Bahn. Mike nahm Jules Tasche mit nach Hause und Jule fuhr zu Mobby.

Sie klingelte „Hi, ist Mobby da?“ fragte sie. „ja warte! Mathias! Jule ist da!“ rief seine Mum durch die Wohnung.

Er hatte keine Ahnung das Jule in Rostock war und war sichtlich erschrocken „ Du? Hier? HI!“ brachte er raus und umarmte sie.  „Ja, ich hier!“ sagte Jule. „Wie geht’s nadl? Wo ist sie? Was macht sie?“ fragte er sofort wieder. „Nadl geht’s gut, sie ist bei ner Freundin in Wiesbaden und macht da Urlaub! Aber schön das du dich für mich interessierst!“ gab Jule geduldig zurück. „ Jule du weist wie wichtig mir Nadl ist und wie sehr ich sie liebe, also nehms mir nicht übel!“ murrte er (Ja kleiner Dickkopf).

„Ja ja!“ antwortete Jule und ging mit ihm in sein Zimmer. Sie quatschten lange und Jule erzählte ihm alles von der Entführung.

 

 

Kapitel 132

 

 

BEI NADL UND LISA

 

 

Nadl hatte Tom erreicht und quatschte nun wieder mit Lisa.

„Und du willst wirklich überlegen, mit ihm Schluss zu machen? Man ihr seit noch nicht mal ganz 3 Monate zusammen!“ fing Lisa wieder an. „ Ja aber in diesen 3 Monaten ist mehr passiert als in 20 Jahren meines Lebens. Ich habe Th kennen gelernt, ich habe Tom lieben gelernt, ich war im Fernsehen und in der Zeitung, Tom hat fremdgeknutscht, wir haben uns versöhnt, ich war mit auf dem Roten Teppich und auf Tour, ich wurde entführt und geschlagen und das alles wegen TH und Tom.

Lisa ich liebe Tom ja und die anderen habe ich auch schrecklich lieb aber ich habe so eine Angst, dass das noch mal passiert!“ antwortete Nadl. „Ja das versteh ich ja auch aber wenn du mit Tom zusammen bleibst, zeigst du allen, dass selbst so was euch nicht auseinander bringen kann!“ gab Lisa zurück.

So ging es noch die ganze Nacht lang.

 

 

BEI DEN JUNGS

 

 

Tom und Bill redeten mit Gustav und Georg über das geschehene, denn auch sie mussten das erstmal verarbeiten. Auch den Twins kam der Gedanke,  was wäre wenn sie sich trennen würden. „ Sagt mal, wäre es nicht besser, wenn wir uns vielleicht wirklich von den beiden trennen? Wer weiß was sonst noch so passiert!“ fragte Bill. „Das müsst ihr wissen! Die Entscheidung können wir euch nicht abnehmen!“ sagte Georg. „Aber wollt ihr das wirklich zulassen, dass ein paar durchgeknallte Fans eure Beziehungen kaputt machen? Ihr liebt Nadl und Jule doch!“ fügte Gustav hinzu. „Ja aber ist es nicht gerade deshalb besser sie gehen zu lassen?“ fragte Tom. „Also ich würde es nicht tun! Das zeigt dann doch allen, dass wirklich nichts euch auseinander bringt!“ antwortete Gustav. „Ja, dass stimmt auch wieder!“ sagte Bill. „Und wir hätten außerdem noch 2 Liebeskummerkranke, die nichts auf die Reihe bekommen!“ entgegnete Georg. Auch hier zog sich die Diskussion endlos hin.

Kapitel 133

 

 

Nadl verbrachte 2 Wochen bei Lisa, in denen sie viel nachdachte und mit Lisa darüber sprach aber auch der Spaß kam nicht zu kurz.

 

Auch Jule blieb 2 Wochen bei ihrem Bruder und hatte dort viel Spaß und Ablenkung.

 

Am nächsten Wochenende sollten sie die Jungs wieder sehen, die regelmäßig mit den Mädels telefoniert hatten.

 

Bill und Tom waren sich übereingekommen, dass es besser war nicht Schluss zu machen. Sie wollten immer noch zeigen, dass sie es schaffen würden, egal was passierte.

 

 

BEI JULE UND NADL

 

 

Nach dem beide wieder zu Hause waren, trafen sie sich. Sie erzählten was sie gemacht hatten und wie es ihnen ging. Nadl fing an „ Jule, ich war auch bei Lisa, weil ich eine Entscheidung treffen wollte und hab lange mit ihr darüber gesprochen. Ich hab echt mit dem Gedanken gespielt, mit Tom Schluss zu machen!“ Jule schaute sie skeptisch an und fragte „ Und zu was für einer Entscheidung bist du gekommen?“ „Ich bleibe mit ihm zusammen! Ich kann doch nicht mein Glück, nur wegen so ein paar Bekloppten, gehen lassen. Schließlich liebe ich ihn und bei uns passt alles! Ich habe keine Lust ihn zu verlieren!“ antwortete Nadl. „Na Gott sei Dank! Freust du dich schon auf morgen?“ fragte Jule.

„Ja schon! Dann kann ich Tom endlich wieder in den Arm nehmen und küssen.“ Grinste sie „und du?“

„Ja logisch! Jetzt können wir in Ruhe mit den Jungs quatschen und besprechen wies weiter geht!“ gab sie grinsend zurück. Danach quatschten sich noch viel über belanglose Dinge und lachten und machten Blödsinn! (Wie immer du Antischocke!)

 

 

BEI DEN JUNGS

 

„Tom ich bin so aufgeregt! Unsere Mädels kommen morgen und so wie Jule sich anhört, richtig gut gelaunt!“ fing Bill an drauf los zu babbeln.

„Ja ich auch und Nadl hatte richtig gute Laune und war so wie vor der Entführung! Vielleicht kann ich sie ja jetzt endlich wieder küssen!“ gab Tom zurück.

 

 

Kapitel 134

 

 

SAMSTAG

 

 

Jule fuhr mit Nadl nach Hamburg und auf der fahrt da hin hatten sie mächtig Spaß (Unterhaltung auf der linken Autobahnspur)!

Als sie aus dem Auto stiegen, sahen sie auch schon ihre 4 und liefen auf sie zu. Sie umarmten die G´s und fielen dann ihren Jungs um den Hals.

„Na wie war euer Urlaub?“ fragte Georg. „Interessant und anstrengend!“ antworteten Jule und Nadl. „ Aber das erzählen wir euch später! Wie war das arbeiten?“ „Och ja, wir sind ganz gut vorangekommen!“ winkte Tom ab. Dann gingen sie hoch. Gustav verzog sich mit Georg ins Studio denn die 4 hatten viel zu bequatschen. „ Was war denn so anstrengend?“ wollte Bill wissen. „Na ich hab viele alte Bekannte getroffen und besucht und war oft feiern! Das war schon sehr anstrengend!“ grinste Jule. „Ich hab mir viele Gedanken über Tom und mich gemacht und wie es weiter gehen soll.“ Antwortete Nadl. „Und zu welchem Entschluss bist du gekommen?“ fragte Tom. „Na das wir allen beweisen, dass wir zusammen gehören und auch bleiben, komme was wolle!“ lächelte sie.

„Bill und ich haben auch drüber nachgedacht ob wir uns nicht vielleicht trennen sollten! Aber auch wir wollten das nicht! Schließlich lieben wir euch!“

So ging es noch stundenlang. Sie sprachen über alles, sogar über das was passiert war. Am späten Nachmittag trennten sich auch die Paare und blieben unter sich.

 

BEI JULE UND BILL

Bill nahm Jule in den Arm „Schön, dass du wieder da bist!“ Jule kuschelte sich an ihn und küsste ihn. Doch dabei sollte es nicht bleiben!

Jule fuhr mit ihren Händen unter sein Shirt. Bill lächelte sie an „ Na, was hast du denn vor?“ „Nach was sieht es denn aus?“ fragte sie zurück. Bill grinste nur.

Jule zog Bill sein Shirt über den Kopf und küsste seinen Hals. Bill genoss Jules Zärtlichkeiten und schloss die Augen, Jule verwöhnte ihn mit ihrer Zunge und ihren Lippen. Doch Bill wollte sich nicht bloß verwöhnen lassen, auch er liebkoste Jule überall.

 

 

Kapitel 135

 

 

BEI TOM UND NADL 

 

„Ich bin froh, dass du dich für mich entschieden hast.“ Sagte Tom zärtlich.

Nadl grinste ihn an. „Du glaubst gar nicht wie sehr ich es vermisst hab dich zu küssen!“ sagte er wieder. „Oh doch, dass glaube ich! Ich hätte dich am Bahnhof schon so gerne geküsst aber es ging nicht! Dabei hat sich das so gut angefühlt als du mich umarmt hast!“ antwortete Nadl.

Tom grinste sie an „Na dann lass dich knutschen Baby!“ Nadl grinste zurück und Tom küsste sie. Sie genoss es, seine warmen, sanften Lippen zu spüren und ihn zu riechen, zu schmecken und vor allem den sanften Druck seines Körpers auf ihrem zu spüren. In dem Moment war sie einfach nur glücklich.

 

NADLS GEDANKEN

 

Wer weiß was ich verpasst hätte, wenn ich doch Schluss gemacht hätte? Hätte ich  so was hier dann noch mal erlebt? Sich fast verrückt zu machen vor Liebe!? Sich einfach fallen zu lassen und die Welt um einen zu vergessen!?

Gott wie ich diesen Kerl liebe! Ohne Bedingungen und ohne Angst! Ich weiß, dass so lange ich da bin wo Tom ist, kann und wird mir nichts passieren! Da bin ich mir sicher.

 

Tom löste sich von ihr und schaute sie lächelnd an „Woran denkst du?“ fragte er fast flüsternd. „daran, wie glücklich ich doch mit dir bin und wie sehr ich das hier alles vermisst habe!“ flüsterte Nadl leise zurück.

Tom küsste sie erneut.

Dann kuschelte er sich an sie und die beiden genossen einfach ihre Zweisamkeit.

Kein Gedanken wurde daran verschwendet was war, nur der Moment zählte. Ein Moment, der ihnen niemand nehmen konnte!

„Glaubst du an Schicksal?“ fragte er nach einer Zeit leise. „Warum?“ fragte sie zurück. „Na weil ich nich gedacht hab, dass ich mich mal so Hals über Kopf  verliebe. Wobei ich ehrlicher Weise dazu sagen muss, dass du damals nicht mal mein Typ warst! Aber deine Art und das du ähnlich denkst wie ich, bzw. wir, hat mich einfach umgehauen! Und jetzt liebe ich alles an dir und am meisten deine Offenheit!“ antwortete Tom.

„Na Tom, ich hab auch erst gedacht so, oh nadl lass es sein, du stehst nur auf ihn weil er Tom von TH ist, aber als du dann so sauer warst, damals, wusste ich, dass es eben nicht der Grund TH war, der mich anzog. Sondern einfach Tom Kaulitz! 16 Jahre alt, ein Zwilling und zufällig Gittarist bei TH! Ich wollte wissen wie DU bist und wie DU tickst und da war mir TH mal grad scheiß egal!“ grinste Nadl.

 
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